Wer kennt nicht „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare, diese verrückte Komödie, in der inmitten von eifrigen Hochzeitsvorbereitungen die Liebe und Welt Kopf steht und 3 Tage und 3 Nächte lang ein Elfenwald Besitz von den Liebenden ergreift?
In diesen heißen Sommerstunden dreht und wandelt sich auch bei uns alles weiter. Eine Hochzeit wurde gefeiert in unserer letzten Woche und verrückt war sie auf jeden Fall. Anna und Jay haben sich das Dominant-Devot-Ja-Wort gegeben, sich ihre Liebe und bereitwillige Hingabe zueinander geschworen und wurden getraut von einem frisch gebackenen Liebespriester, besungen von unserer Elfenkönigin Michelle und berührten uns alle mit ihrer ehrlichen und mutigen Liebe.
Frisch verheiratet, durften die beiden sich am Wochenende direkt weiter differenzieren. Denn wir öffnen uns den Irrungen und Wirrungen der Liebe zwar bereitwillig, doch reflektieren wir sie auch geschwind und erforschen gerade: wie gehen wir mit Eifersucht um? Kann man 2 Menschen gleichzeitig lieben, darf man das überhaupt? Kann man beide gleich lieben oder sollte es immer eine Haupt- und eine Nebenbeziehung geben, um Konkurrenz einzudämmen? Wieviel können wir voneinander halten und heilen und wann ist es Zeit, sich abzugrenzen und dem anderen mit mehr Abstand den Schritt in die Selbstliebe zu ermöglichen? Wieviel Liebe können wir selber schon halten und trauen wir uns wirklich, so glücklich und geliebt zu sein? Und wird Liebe weniger, wenn man sie teilt?
Die Zeit steht nie still bei uns, was gestern noch galt, ist heute schon alt und so sind neue Beziehungen entstanden und alte haben sich gelöst. Wie viel die Basis wert ist, auf der wir unsere Gemeinschaft aufbauen, merken wir genau hier: trotz Liebeskummer und Ablehnungsschmerz klären wir uns immer weiter, öffnen unsere Herzen weiter füreinander und gehen den Weg alle gemeinsam weiter. Denn wir wissen: der Partner und die Nähe in der Gemeinschaft erinnern uns nur an unsere eigenen wunden Anteile und Weglaufen ist da keine Option – jedenfalls keine langfristige.
Und neben all diesen inneren Bewegungen hat sich auch im Außen einiges bewegt: wir haben am Sonntagmittag unsere erste Energierunde draußen im Freien veranstaltet, alle Elemente besungen und auf die Erde getrommelt und nebenher wurde im Waldbach gebadet. Unter der Woche schneiden wir fleißig Videos und die ersten fertigen Schnitte zeichnen sich ab. Und da es die Woche der ersten Male war, sind einige Spätzünder zum ersten Mal in den Genuss eines Moselbades gekommen und wir alle in die Freude eines Spieleabends mit Natascha und ihrem Mann. Am Montagabend waren sie aus Koblenz zu Besuch: ein Anti-Vertrauens-Spiel stärkte den Gruppengeist und wechselte über in eine Kissenschlacht à la Völkerball und Tanzen à la ChaChaCha e à la Salsa. Wir tanzten im Kreis, wechselten die Partner im Flug und drehten uns im Taro, mal echt, mal angetäuscht (dementira). Es war ein wunderschönes Erlebnis und wir haben Lust auf mehr davon! Danke Natascha und Igor!
In diesen schönsten aller Sommerstunden
Bleiben wir NeoLuxe euch stets verbunden
Nun gute Nacht! Das Spiel zu enden,
Begrüßt uns mit gewognen Händen!